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Die feine englische Art
Die feine englische Art
Ende Februar/Anfang März beginnt die anstrengendste Zeit für die Gärtnerin/den Gärtner. Jetzt wird der Garten auf den Sommer vorbereitet und meist beginnen noch vor den ersten Frühlingsboten die Planungen für eine neue Gartengestaltung. Gartenpflege bedeutet im Frühling vor allem, den Boden und die Pflanzen auf die neue Gartensaison vorzubereiten.
Im März und April ist viel Vorbereitung nötig, damit Sie im Sommergarten statt kahler Stellen eine schöne Blütenpracht bewundern können. Suchen Sie die neuen Blumenzwiebeln und Samen nicht allein danach aus, wie sie im Beet gut miteinander harmonieren: Spezielle Mischungen für insektenfreundliche Blumen locken Schmetterlinge und Bienen an. Reservieren Sie außerdem ein Beet – vielleicht vor dem Küchenfenster – für frische Kräuter und Gemüse. So können Sie sich in der warmen Jahreszeit aus dem eigenen Garten mit Ihrem Lieblingsgemüse versorgen. Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, um Blumenkästen zu bepflanzen. Vorgezogene Pflanzen können mit den ersten warmen Sonnenstrahlen in den gepflegten Garten einziehen.
Mitte Mai und Anfang Juni sollten Sie den Sommergarten langsam auf den Urlaub vorbereiten. Halten Sie Unkraut und Schädlinge in Schach und mulchen Sie die Beete. Das hilft gegen Unkraut und schützt den Boden vor Austrocknung. Sollten Sie für mehrere Wochen verreisen, sorgen Sie entweder dafür, dass der Garten von Freunden oder Bekannten gewässert wird. Oder installieren Sie ein Bewässerungssystem. Für Topfpflanzen gibt es mittlerweile auch Systeme, mit denen die Pflanzen über einen Wassertank versorgt werden.
Nicht nur für Pflanzen und Blumen sind die hohen Temperaturen im Juli und August eine Gefahr: Sie sollten auch die Vögel und anderen Tiere in Ihrem Garten nicht vergessen. Ein kleiner Teich aus einem Bottich oder eine Vogeltränke sind gute Möglichkeiten, viele verschiedene Tiere im Sommergarten mit Wasser zu versorgen. Bei flachen Schalen und Vogeltränken sollten Sie darauf achten, das Wasser mindestens täglich zu wechseln. In den flachen Gefäßen setzten sich sonst leicht Bakterien fest, die den Vögeln schaden können. Wenn Sie Regenwasser in Regentonnen sammeln, achten Sie darauf, Gefäße mit einem geeigneten Deckel oder einer Abdeckung zu benutzen. So laufen Vögel und andere Tiere, die ihren Durst stillen wollen, nicht Gefahr, in der Regentonne zu ertrinken.
Doch wie gießen Sie Ihre Pflanzen richtig? Wenn Sie kein ausgeklügeltes Bewässerungssystem besitzen, sollten Sie vor allem den richtigen Zeitpunkt zum Bewässern wählen. Decken Sie den Wasserbedarf Ihrer Pflanzen nicht mittags in der prallen Sonne, denn dann verdunstet das Wasser zu schnell. Und selbst kleine Wassertropfen wirken auf den Blättern in der Sonne wie Brenngläser. Gießen Sie lieber in den frühen Morgenstunden (dann locken Sie auch keine Schnecken an) oder abends in der Dämmerung. So gelangt die maximale Wassermenge in den Boden und kommt den Pflanzen zugute. Um den Wasserbedarf Ihrer Pflanzen optimal abzudecken, bewässern Sie den Sommergarten besser ein- bis zweimal pro Woche ausgiebig, statt jeden Tag ein bisschen.
Noch ist der Garten karg. Aber um den Boden optimal auf neue Pflanzen vorzubereiten, sollten Sie ungefähr zwei Wochen vor dem Pflanztermin der neuen Blumen den Boden umgraben. Vorhandenes Unkraut sollte möglichst mit der Wurzel entfernt werden. Kurz vor dem Pflanzen oder Säen entfernen Sie mit dem Rechen noch letzte Reste. So haben die neuen Pflanzen einen perfekten Start in die neue Saison. Die meisten Blumenzwiebeln und Pflanzen erhalten Sie schon ab März – aber nicht alle Pflanzen sind frosthart. Daher sollten Sie neu eingesetzte und alte Pflanzen, die wieder ins Freie kommen, vorerst abends noch vor Nachtfrost schützen.
Tipp: Topfpflanzen können Sie bei Nachtfrost wieder hereinholen, andere Blumen und Gehölze lassen sich mit Vlies abdecken.
Hauptaufgabe nach dem letzten Frost ist der erste Rückschnitt von Rosen, Gehölzen und Stauden. Das Entfernen abgestorbener Pflanzenteile und alter Triebe gehört zu den wichtigsten Arbeiten der kommenden Gartensaison. Zu den ersten Arbeiten im Frühling gehört: Pflanzen, die zuvor im Wintergarten oder in der Wohnung den Winter überstanden haben, können nach längerer Zeit wieder ins Freie.
Auch den Pflanzen in der Wohnung oder im Haus gönnen wir eine Erneuerung: Das Umtopfen in größere Gefäße gibt den Wurzeln der Pflanzen mehr Platz. Dadurch verbessert sich die Nährstoffaufnahme und die Pflanze kann im neuen Blumentopf wieder besser wachsen. In regelmäßigen Abständen sollten Topf- wie Gartenpflanzen organischen Dünger für besseres Wachstum und schönere Blüten erhalten.