Häufige Suchanfragen
"British Lifestyle" Waistcoat Poloshirt Größenberater Hemdbluse "Country Style" StreifenshirtFür den MODE-KLASSIKER
Wie kann ich Karoblazer stilvoll kombinieren? Und welcher Blazer passt am besten zu meiner Figur? Alle Fragen rund um den Klassiker der englischen Damenmode beantworten wir Ihnen in unserem umfangreichen Styleguide.
Englische Blazer sind vielfältig, vom traditionellen Tweedblazer aus Schurwolle bis hin zur lässigen Blazerjacke oder dem stilvollen Blazermantel. Doch was macht den englischen Stil eines Blazers aus? Entdecken Sie die besonderen Merkmale des englischen Stils und erfahren Sie, auf welche Qualitätsmerkmale Sie bei Damenblazern achten sollten.
Das erfahren Sie in unserem Blazer Style Guide
Sieben traditionelle Merkmale
Wie erkenne ich hochwertige Damenblazer?
Damenblazer für jede Gelegenheit
Der Blazer ist ein wahres Chamäleon der modernen Damengarderobe. Doch wie gelingt das perfekte Outfit für jede Gelegenheit? Wir zeigen Ihnen drei grundlegende Stilrichtungen, mit denen Sie den britischen Klassiker immer wieder neu und authentisch interpretieren – vom lässigen Stadtbummel bis zum formellen Anlass.
Classic Country Look
Er ist der Klassiker des British Style: der Karoblazer. Klassisch mit Flanell- oder Wollhose und einem Strickpullover aus feiner Kaschmir- oder Lammwolle kombiniert. Besonders harmonisch wirkt der Country-Blazer im Lagenlook, wenn Sie in der gleichen Farbfamilie bleiben und verschiedene Erdtöne miteinander kombinieren.
Modern City Look
Dieser Stil fängt die coole Eleganz der Londoner Straßen ein. Im Mittelpunkt steht oft ein Oversized-Blazer oder ein Modell im "Boyfriend"-Schnitt. Er verbindet klassische Tweedmuster wie das Fischgrat mit einer entspannten Silhouette. Wer bewusst mit Konventionen brechen und trotzdem British Understatement zelebrieren will, kombiniert ein legeres Streifenshirt oder ein Printshirt zu einer gut sitzenden Jeans mit dem Oversize-Blazer.
Formell & Souverän
Für das Büro, wichtige Termine oder Familienfeiern ist der formelle Blazer die erste Wahl. Klassisch in Blau oder Schwarz ist er der Inbegriff von professioneller Eleganz. Bei diesem Look kommt es auf einen perfekt taillierten Schnitt, klare Linien und klassische, dezente Farben an. Ein unifarbener, perfekt sitzender Blazer ist das Fundament der professionellen Damengarderobe und verleiht Ihnen eine souveräne Ausstrahlung.
Blazer-Passform & Kombi
Eine perfekte Passform hängt von der Skelettstruktur, den Körperproportionen der Trägerin und dem Material des Blazers ab. Erst in der perfekten Abstimmung aller drei Aspekte entsteht ein harmonisches Gesamtbild.
An der Spitze unserer „Passform-Hierarchie“ steht die Schulterpartie. Ihr korrekter Sitz ist Grundlage für die gesamte Silhouette des Blazers und ist nicht verhandelbar. Die Schultern müssen perfekt sitzen. Die Schulterpartie fungiert als das „Chassis“ des Blazers, von dem aus der gesamte Stoff fällt und die Silhouette der Trägerin geformt wird. Sie ist eine komplexe, dreidimensionale Struktur, die aus der Schulternaht, dem Schulterpolster, der Einlage (oft aus Rosshaar oder Vlies) und dem Ärmeleinsatz besteht.
Für einen korrekten Sitz muss der „Schulterpunkt“ – die Naht, die den Rumpf des Blazers mit dem Ärmel verbindet – genau auf dem Acromion, dem äußersten Punkt des Schulterknochens, aufliegen. Ein Überhang führt dazu, dass der Blazer zu groß wirkt und Dellen am Oberarm entstehen, während eine zu schmale Schulterpartie die Bewegungsfreiheit einschränkt und den Stoff unter Spannung setzt, was zu unschönen Querfalten führt. Die Schulterpolster geben die Form vor und sollten die natürliche Linie der Schulter ergänzen, nicht überzeichnen. Der Ärmeleinsatz muss korrekt eingenäht sein, um einen glatten Fall ohne Einbuchtungen zu gewährleisten. Jede dieser Komponenten ist präzise aufeinander abgestimmt, um die Balance und den Fall des gesamten Kleidungsstücks zu bestimmen.
bei Blazern
1. Das „X-Kreuz“:
Wenn der Blazer geschlossen wird, zieht sich der Stoff vom Knopf in diagonalen Linien über den Oberkörper und bildet ein sichtbares „X“. Hier ist der Blazer meist an der Brust zu eng. Oder die Knopfposition ist für die individuelle Torsolänge ungünstig gewählt. So entsteht die Spannung an der falschen Stelle.
2. Die „Nackenfalte“:
Eine horizontale Falte bildet sich direkt unterhalb des Kragens im oberen Rückenbereich, zwischen den Schulterblättern. Der Blazer ist zu groß. Damen mit einem geraden Rücken kennen das Problem. Sie haben im oberen Rückenbereich weniger Rundungen, als der Schnitt des Blazers vorsieht. Was zu einem Längenüberschuss und Faltenbildung führt.
3. Das „klaffende“ Revers:
Das Revers hebt sich von der Brust ab und bildet eine sichtbare Lücke, insbesondere bei Bewegung. Auch hier ist der Blazer zu groß. Paradoxerweise ist ein klaffendes Revers oft ein Zeichen dafür, dass der Blazer im Brustbereich zu klein oder falsch ausbalanciert ist. Ein breiter oder muskulöser Brustkorb drückt die Vorderteile des Blazers auseinander, wodurch sich das Revers nach außen wölbt.
4. „Schulterdellen“:
Eine Delle oder ein Einbruch des Stoffes entsteht am Oberarm, direkt unterhalb der Schulternaht. Der Blazer ist zu groß oder die Schulterpolster sind schlecht positioniert. Häufigste Ursache ist eine Diskrepanz zwischen der Ärmelneigung ("sleeve pitch") und der Ärmelhaltung der Trägerin. Ist die Haltung leicht nach vorne oder hinten geneigt und entspricht nicht dem Winkel in dem der Ärmel in das Ärmelloch eingenäht wurde, entstehen Spannungen oder schlaffe Stellen im Stoff. Die sich als Dellen manifestieren.
"Mein Blazer passt im Stehen perfekt, ist aber im Sitzen extrem unbequem!"
Drei Tipps:
1. Die Rolle des Armlochs (Scye):
Der wichtigste Faktor für Komfort und Bewegungsfreiheit ist die Form und Position des Armlochs, im Fachjargon „Scye“ genannt. Ein hoch und relativ eng geschnittenes Armloch – ein Kennzeichen hochwertiger Schneiderkunst – ermöglicht eine große Bewegungsfreiheit der Arme, ohne dass der gesamte Rumpf des Blazers nach oben gezogen wird.
2. Der „Umarmungs-Test“:
Beim Anprobieren sollte es möglich sein, die Arme vor der Brust zu verschränken oder sich nach vorne zu beugen, als würde man jemanden umarmen. Wenn dabei ein starkes Spannungsgefühl über dem Rücken oder an den Schultern auftritt, ist der Blazer zu eng geschnitten und wird im Alltag einschränken.
3. Sitzen versus Stehen:
Blazer wurden für eine stehende Haltung geschneidert. Beim Hinsetzen verlängert sich der Rücken, die Schulterblätter spreizen sich und die Hüften werden breiter. Ein eng anliegender Blazer wird sich daher im Sitzen zwangsläufig spannen. Aus diesem Grund sollte ein einreihiger Blazer für mehr Tragekomfort beim Hinsetzen immer aufgeknöpft werden.
Formen & unterstützen
Wie sollte ein Blazer bei einer großen Oberweite sitzen, ohne wie ein Zelt zu wirken?
Das Kernproblem:
Ein Blazer, der über der Brust passt, ist in den Schultern und der Taille oft viel zu weit, was zu einer unförmigen, kastigen Silhouette führt. Umgekehrt spannt ein Modell, das an Taille und Schultern passt, über der Brust, lässt die Knöpfe unter Spannung stehen und das Revers klaffen.
Lösungen:
Wie schaffe ich Raum für breite Schultern und eine schmale Taille?
Das Kernproblem:
Ein signifikanter Unterschied („Drop“) zwischen dem Schulter-/Brustumfang und dem Taillenumfang. Ein Blazer, der über die Schultern passt, wirkt im Rumpfbereich oft weit und formlos.
Lösungen:
Welche Blazerform steht Frauen mit breiten Hüften und schmaler Taille?
Das Kernproblem:
Der Saum des Blazers endet häufig genau auf der breitesten Stelle der Hüfte, was diese optisch noch verbreitert. Gleichzeitig ist die Taille oft zu weit geschnitten, um die Figur zu definieren.
Lösungen:
Welche Blazer stehen Damen mit einem kurzen Oberkörper?
Das Kernproblem:
Standard-Blazer können den Oberkörper optisch noch weiter verkürzen und die Beine unproportional lang erscheinen lassen.
Lösungen:
Entdecken Sie die Damenblazer bei THE BRITISH SHOP
Entdecken Sie die Harris-Tweed-Blazer bei THE BRITISH SHOP
Entdecken Sie leichte Blazer bei THE BRITISH SHOP
Woher kommt der Blazer?
Jacketts in der einen oder anderen Form gibt es seit dem 18. Jahrhundert (damals hießen sie im Deutschen aber „Rock“). Der Begriff "Blazer" taucht erst im 19. Jahrhundert auf. Er stammt aus dem Englischen und fand bei den Ruderclubs der Universitäten Verwendung: "to blaze" heißt "leuchten", und dafür waren die ersten Blazer auch da. Dank ihrer auffälligen Farbe – das Original soll aus Cambridge kommen und war knallrot – halfen sie dem Publikum am Flussufer, die Teams auseinanderzuhalten. Diese Blazer waren natürlich eher weit und sportlich geschnitten.
In Großbritannien ist der Blazer Teil der Schuluniform. In dunkelblau, grau, dunkelrot oder dunkelgrün und verziert mit dem Wappen der Schule soll er das Zusammengehörigkeits-Gefühl der Kinder stärken und sie daran erinnern, dass sie ihre Bildungseinrichtung repräsentieren. Ein "Trailblazer" ist übrigens ein Vorreiter oder Pionier. Nicht zu verwechseln mit dem Trailblazer von Chevrolet, einem amerikanischen SUV.