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Die feine englische Art
Die feine englische Art
Englische Hemden müssen hohe Qualitätsansprüche erfüllen, denn Herrenausstatter wie Jeremy Hackett sind weltweit für feine Herrenmode bekannt. So erkennen Sie Herrenhemden in bester Verarbeitung vor allem am Nahtbild: Enge Stiche sorgen dafür, dass sich die Naht nicht schnell auflöst und Sie auch nach mehreren Wäschen noch Freude an Ihrem Hemd haben.
Qualitätsgewebe wie Oxford und Vollzwirn garantieren eine höhere Stabilität und machen den Hemdenstoff pflegeleicht. Besondere Melange-Garne erhöhen die Farbbrillanz. Und besondere Extras wie Doppelkragen und Kontrastbesätze an Kragen und Manschette verleihen selbst klassisch weißen Hemden britischen Charme.
Das charakteristische Merkmal des Button-Down-Kragens sind die zwei Knöpfe, die den Kragen direkt mit dem Hemd verbinden. So kann der Kragen unter dem Sakko nicht verrutschen. Das Button-Down-Hemd ist ein Allrounder und kommt sowohl für lässige Casual Looks als auch für den Businesslook infrage.
Kentkragen sehen gut aus mit Krawatte, mit Fliege und ohne diese (lässig geöffnet). Flexibel und vielseitig passt sich das Kentkragen-Hemd jedem Outfit an, denn dieser Kragen wirkt auch ohne Krawatte elegant. Ob Business- oder Freizeithemd, mit dem Kentkragen sind Sie stilvoll unterwegs.
Der Mandarin-Kragen oder "Grandad Collar" feiert seit einiger Zeit sein Comeback. Diese spezielle Kragenform eignet sich nur für Anlässe, bei denen Sie keine Krawatte tragen. Wer sich weniger traditionell, dafür aber lässig und modern kleiden will, für den ist das Stehkragenhemd die richtige Wahl.
Wer für formelle Anlässe mit Krawattenpflicht das richtige Hemd sucht, sollte ein Herrenhemd mit Haifischkragen (englisch "cutaway") suchen. Am besten macht sich der Cutaway zum feinen Anzug. Eine kürzere Variante, die weniger steif wirkt, ist übrigens der Wide Cutaway.
Natürliche Pflanzenfasern wie Baumwolle und Leinen zählen nicht umsonst zu den beliebtesten Hemdenstoffen. Baumwolle ist besonders strapazierfähig und dehnbar. Nur im Sommer macht Leinen der Baumwolle seine Krone streitig. Atmungsaktiv und kühlend wird Leinen vor allem wegen seiner Temperatur ausgleichenden Eigenschaften geschätzt. Auch für Allergiker sind beide Naturfasern bestens geeignet, denn sie sind hautfreundlich und haben ein äußerst geringes Allergiepotenzial.
Je nach Webart unterscheiden sich die Hemdenstoffe in Qualität und Eigenschaften:
Bürotauglich ist das Oxfordhemd, aber leider eignet sich der etwas grobere Stoff des Oxfordgewebes nicht für formelle Anlässe. Ohne Krawatte passt das Oxfordhemd am besten zu legeren Freizeit-Outfits.
Popelinehemden sind nicht ohne Grund die beliebtesten Alltagshemden. Das dichte Popelingewebe ist oft bügelfrei und besonders unempfindlich gegenüber Schmutz. Kein Wunder, dass die meisten Businesshemden aus Baumwoll-Popeline hergestellt werden.
Was könnte im Winter angenehmer sein, als ein warmes, weiches Flanellhemd? Das robuste, knitterfreie Gewebe ist ideal für bequeme und gemütliche Winterhemden, die Sie gar nicht mehr ausziehen wollen.
Wärmend, robust und strapazierfähig – besser kann ein Winterhemd nicht sein. Ein Vorteil, der Twillgewebe noch attraktiver macht: Es ist blickdichter als Popeline. Damit haben Sie die perfekte Alternative für ein Businesshemd, über das Sie im Büro nicht auch noch ein Sakko anziehen müssen.
Das Material wird für leichte und elegante Sommerhemden mit einem besonderen Schimmer-Effekt verwendet. Der weiche, etwas grobe Stoff erinnert an Denim, ohne dessen Steifheit zu haben.
Die Auswahl eines Hemdes scheitert oft nicht an Stilfragen oder dem passenden Material. Passform und Größe sind entscheidend. Denn nur wenn beides stimmt, unterstreicht das Herrenhemd den individuellen Stil Ihres Outfits, und Sie sind einfach gut angezogen. Bei THE BRITISH SHOP werden die Hemdengrößen in Kragenweite und in den internationalen Größen angegeben. So finden Sie leicht die passende Größe für Ihre Figur. Darüber hinaus erhalten Sie in unserem Online-Shop ergänzende Maßangaben bei jeder einzelnen Größe und können unseren Größenberater zurate ziehen.
Es gibt einige Anhaltspunkte, an denen Sie schnell erkennen können, ob Ihr Hemd perfekt sitzt:
... und dieses Hemd sitzt nicht:
Hemdengrößen werden als Kragenweite in Zentimeter angegeben. Doch wie ermitteln Sie Ihre persönliche Kragenweite? Ganz einfach: Messen Sie Ihren Halsumfang auf Höhe des Adamsapfels und rechnen noch 1 cm hinzu, denn das Hemd soll ja speziell am Hals nicht zu eng sitzen, schließlich wollen Sie sich den ganzen Tag darin wohlfühlen. Bei den Hemden in unserem Online-Shop finden Sie die entsprechenden Angaben zur Kragenweite pro Größe entweder in einer Tabelle im Artikeltext oder als internationale Größenangabe zum Auswählen.
Für einen optimalen Sitz des Hemdes ist die Ärmellänge ähnlich wichtig wie die Kragenweite. Bei Kurzarmhemden entscheiden Ihre Vorlieben darüber, wie kurz der Hemdsärmel sein soll. Halbarmhemden machen sich gut im Urlaub am Strand oder als Freizeithemd beim Grillen mit Freunden im Garten, als Business- oder Bürohemd taugen die legeren Hemden mit dem kurzem Arm allerdings weniger.
Bei Herrenhemden mit langem Arm liegt die normale Ärmellänge zwischen 66 und 67 cm. Wollen Sie absolut sicher gehen, können Sie Ihre individuelle Ärmellänge genau ermitteln: Messen Sie (oder besser: lassen Sie sich von jemandem messen) dafür im Stehen und bei angewinkeltem Arm. Damit stellen Sie sicher, dass die Manschette Ihr Handgelenk immer bedeckt, denn Sie möchten ja nicht nur bei ausgestrecktem Arm stilsicher auftreten. Für ein optimales Ergebnis legen Sie das Maßband an der Außenseite Ihres Armes an und messen vom Schulterknochen bis zum Ende der Manschette. Ab einer indiviuellen Ärmellänge von 70 cm schauen Sie sich aber besser nach Hemden mit extra langen Ärmeln um.
Als letztes Auswahlkriterium für das perfekte Hemd müssen Sie sich nur noch für eine optimale Passform entscheiden. Welche der drei Passformen Sie wählen, hängt von Ihrer persönlichen Statur und natürlich den eigenen Tragegewohnheiten ab. Möchten Sie lieber ein eng anliegendes Hemd tragen oder fühlen Sie sich mit einem bequemeren, lockeren Schnitt wohler?
Slim Fit
Modern Fit
Comfort Fit
Englische Hemden gibt es keineswegs nur im klassischen Weiß oder Uni. Maritime Klassiker wie das Streifenhemd und natürlich Karohemden im Vichykaro oder Barbour-Tartan haben auch außerhalb des Vereinigten Königreichs immer mehr Liebhaber. Auch Herrenhemden aus Libertystoff sind im Kommen. Bleibt die Frage: Welche Krawatte kann ich zu diesen Herrenhemden tragen?
Grundsätzlich sollte die Hemdfarbe immer heller sein als die Krawatte. Es ist übrigens viel einfacher, Kontrastfarben zu kombinieren – also gar nicht erst versuchen, eine Krawatte in ähnlicher Farbe zu finden. Und sobald die Breite der Krawatte mit dem Revers übereinstimmt, können Sie bei einem klassischen weißen oder einfarbigen Businesshemd gar nichts mehr verkehrt machen. Doch wie sieht es mit gemusterten Hemden aus? Hier sollte das Muster der Krawatte immer größer sein als das Hemden-Muster. So passen zu Herrenhemden mit feinem Gitterkaro zum Beispiel Krawatten mit breiten Streifen. Krawattenmuster zu Streifenhemden lassen sich generell immer gut aufeinander abstimmen. Nur bei Karohemden sollten Sie starke Paisleymuster meiden, damit Sie am Ende nicht wie ein Dandy wirken.
Mit der richtigen Pflege haben Sie lange Freude an hochwertigen Herrenhemden. Zum Glück sind Baumwolle und Leinen relativ unkompliziert. Die meisten Baumwollhemden lassen sich in der Waschmaschine bei 30 bis 40 Grad waschen. Entsprechende Waschhinweise finden Sie in unserem Online-Shop und natürlich auf den Pflege-Etiketten der Hemden. Ein Tipp vorab für Neulinge: Waschen Sie weiße und bunte Hemden immer getrennt voneinander, sonst könnten Ihre weißen Businesshemden unfreiwillig rosa oder hellblau werden. Wer sicher gehen will, wäscht grundsätzlich getrennt nach dunklen und hellen Farben.
Hartnäckige Flecken sollten Sie mit Gallseife oder Flüssigwaschmittel vorbehandeln. Stellen Sie vor der Wäsche außerdem den Hemdkragen hoch und schlagen Sie die Manschetten auf. Selbstverständlich denken Sie auch daran, alle Knöpfe zu schließen, bevor das Hemd in die Waschmaschine kommt. Wer nach der Wäsche wenig Falten sehen möchte, trocknet sein Hemd auf einem Bügel. So hängen sich die meisten Falten ganz von selbst aus.
Für viele gibt es nichts Schlimmeres, als Hemden zu bügeln. Aber wenn Sie ein paar Tipps beherzigen, wird Ihnen das Bügeln viel leichter von der Hand gehen und vielleicht sogar Spaß machen.
Zuerst die Motivationstipps: Nehmen Sie sich genug Zeit und versuchen Sie der Beschäftigung etwas Positives abzugewinnen, indem Sie nebenbei Ihre Lieblingsmusik hören oder den Fernseher anschalten. Aber lassen Sie sich nicht zu sehr ablenken, sonst haben Sie nachher ein Brandloch in Ihrem Lieblingshemd.
Am besten bügeln Sie Ihre Hemden, solange sie noch leicht feucht sind, oder Sie feuchten den Stoff mit einer Sprühflasche an. Nutzen Sie für hartnäckige Falten die Dampffunktion des Bügeleisens. Außerdem folgen Sie der bewährten Reihenfolge: fangen Sie stets mit Kragen und Ärmeln an, erst dann die Schulterpartie glätten, die großen Partien kommen zum Schluss.
Wenn Sie dem Bügeln aber gar nichts abgewinnen können, haben Sie immer noch die Möglichkeit, einen Bügelservice zu nutzen.
Am einfachsten transportieren Sie Hemden in einem Kleidersack oder platzsparend in Reise-Kompressionstaschen. Wer aber ohne diese Hilfsmittel reist, erfährt hier die richtige Falttechnik.
Schritt 1: Hemd glatt streichen und mit der Rückseite nach oben hinlegen.
Schritt 2: Hemdsärmel zur Hemdenmitte um ca. 1/3 einschlagen.
Schritt 3: Den Hemdenärmel auf die ungefaltete Hemdseite klappen.
Schritt 4: Vorgang auf der anderen Seite wiederholen, bis das Hemd in Form eines Rechtecks vor Ihnen liegt.
Schritt 5: Klappen Sie die untere Hemdenhälfte nach oben. Der Hemdsaum sollte mit der Schulter abschließen.
Ihre sorgfältig gefalteten Hemden gehören selbstverständlich ganz nach oben in den Koffer, während unempfindlichere Teile und schwereres Gepäck weiter nach unten kommen. So vermeiden Sie unnötig viele Knitterfalten. Am Zielort angekommen lassen sich die unvermeidlichen Knitter aushängen, indem Sie Ihre Hemden sofort nach der Ankunft auf Kleiderbügel ziehen. Zusätzlich nutzen Sie das Badezimmer: Der Wasserdampf aus der Dusche sorgt dafür, dass die Falten ganz wie von selbst wieder verschwinden.